Ferkelbratenrallye - Ferkelbratenrallye

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2014 (33. Rallye)

Ferkel:
Jürgen, Tanja, Andrea, Kim, Daniel und Fabian

Jäger:
Thomas, Silke, Tom, Simon, Heike, Alex, Marc-Tobias, Rosa, Axel, Renate, Rika, Otto, Michael, Wolfgang, Claudia, Iris, Hendrik, Antje, Lisa, Tom

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Fr. 06.06.2014
Treffpunkt war wie üblich 18:00 Uhr der Spielplatz am Häufgen. Nach kurzem Hallo und diversen Umarmungen präsentierten die Ferkel das Starträtsel. Eine jürgentypische Ansprache: "äh, was soll ich groß sagen. Viel Spaß und bis nachher." markierte den Start der Rallye. Ein Kreuzworträtsel führte uns zu Jürgens Terrasse, auf der TB1 versteckt war. Das entpuppte sich als Ennepetaler Fuchsjagd kreuz und quer durch die Stadt. Durch geschicktes Aufteilen in einzelne Gruppen und unter Nutzung der modernen Kommunikation war das Ziel schnell ausgemacht. TB2 = N 50° 20' 35'', E 6° 55' 47'' (Nürburgring) Die einzelnen Teams trafen sich an der Raststätte Remscheid an der A1. Es herrschte leichte Verwirrung, denn an den angegebenen Koordinaten fand genau an diesem Freitag eines der größten Festivals Deutschlands statt: "Rock am Ring". Na, klasse. Was soll das denn? Alle da? Ja! Auf geht’s. Bis zur Eifel auf der Autobahn und dann schaltet Axels Navi auf Ökomodus und scheucht und durch tiefe Täler und einsame Gegenden die nie zuvor ein Mensch gesehen hat. Hatte aber auch einen Vorteil. Kein Verkehr. Weder vor, noch hinter uns und Gegenverkehr gabs auch nicht, obwohl an diesem Tag 80.000 unterwegs zum Ring waren. Kurz vor dem Ring endete unser Warpsprung und die Realität hatte uns wieder. Boah ist das voll hier. Rechts und links abenteuerlich parkende Autos und alle 500 m ein grell erleuchteter Übergang. Am Haupteingang vorbei gelangten wir auf einen Parkplatz auf dem erstaunlicherweise alle Autos Platz fanden! Zu Fuß gingen wir zu den angegebenen Koordinaten. Eine Kerze markierte TB2 und die Suchzeit begann. Wie im Dunkeln üblich war kein Ferkel zu finden. Begleitet wurde das Ganze mit rockigen Klängen vom Festival. TB2 führte uns dann nach Lutzerath zum Haus Eifelblick. Dort ließen wir den Tag gemütlich ausklingen.

Sa. 07.06.2014
Strahlender Sonnenschein und 25° um 9:00 Uhr. Nach einem ausgiebigen Frühstück mit Rührei und allem Drum und Dran startete die 2. Etappe der Rallye. Das Ziel hieß "Wasserbillig" in Luxemburg. Das war allerdings eine Autobahnraststätte. Da gab es nicht nur Wasserbillig, sondern auch Superbillig und Dieselbillig.
Zurück in Deutschland war Trier der nächste Halt. Von der Autobahn runter nach Trier konnte man an den Serpentinenmauern schon die entsprechenden Gebäude der Stadt ansehen. Als Graffiti. Dann rein ins Parkhaus Basilika. Trier ist schön, schön voll, besonders Pfingstsonntag bei gefühlten 45° im Schatten. Das hielt uns nicht davon ab den Fragenkomplett komplex äh, den Fragenkomplex komplett (das macht die Hitze) zu beantworten.
Bernkastel-Kues (ab hier B-K) war der nächste Zielpunkt. Da gab es nun die schnelle, oder die gemütliche Tour in Richtung B-K. Wir entschieden uns für die Gemütliche entlang der Mosel. Wenn man schon mal da ist, will man ja auch was sehen. Die Miniachterbahnen der Winzer, die in die Weinberge führen, sind schon sehr abenteuerliche Konstruktionen. In B-K war parken mit 7 Fahrzeugen fast unmöglich, deshalb haben wir fix gerätselt und kombiniert, dass Cochem das nächste Ziel war. Wieder schön an der Mosel entlang erreichten wir Cochem, den Tourimegatreffpunkt des Tages.
Parken vor der Kirche und auf dem Taxistand brachte uns zwar einige böse Blicke ein aber wer genauso zurückguckt hat nicht viel zu befürchten. Außerdem kann man sich auf einem Taxistand mit einer Funke auch Platz schaffen oder frei halten. "Sie können hier nicht parken, der Kollege kommt gleich mit dem Großen!" Da einige bei den Autos bleiben mussten, kam über Funk die Meldung wir müssen nach Montreal. Was? Nochmal! Montreal? Nein. Monreal. Ok, wo is das denn? Alle rein in die Autos und raus aus dem Moseltal. Nach den Serpentinen fehlten einige Autos, aber bis Monreal waren alle wieder beieinander. An der Brücke fanden wir TB4 der uns zur Burgruine führte. Die Ferkel saßen für uns unerreichbar auf dem gegenüberliegenden Hügel auf einer Bank und grinsten frech herüber. Pech. Schnell noch nach Mayen zum Einkaufen. Grillfleisch und Zubehör wurden noch gebraucht und dann ab nach Lutzerath.
Das Grillfeuer brannte schon und in fröhlicher Runde beendeten wir den Tag mit Faustball, Fußball und "Hören und Sehen bei Nacht."

So. 08.06.2014
Schon wieder Sonnenschein und 27° um Sieben Uhr morgens. Heike begrüßte die Bullischläfer mit frischem Kaffee. Was kann da noch schiefgehen? Nach dem ausgiebigen Frühstück war das erste heutige Ziel Bacherach am Rhein. Das Städtchen war zu dieser Stunde noch relativ leer, und so konnten die Fragen schnell beantwortet werden. Die Stadtmauer ist auch gleichzeitig der Bahndamm. In der Woche ist hier die Hölle los. Die Züge donnern rheinauf und –ab. Wenn man Glück hat sogar gleichzeitig. Das sollte uns jetzt nicht kümmern, denn Rosa klebte am Asphalt fest. Was für ´ne Affenhitze. Also rüber über die Hauptstraße zum Rhein und Füße kühlen. Zschhhhh!! Bevor der Rhein verdunstete und wir den Schiffsverkehr lahmlegten machten wir uns auf zur Burg Rheinfels nach St. Goar an der Loreley.
Boah, was ist denn hier los? Ein Mittelalterfest und eine Monsterbaustelle mit gefühlter 15 Minuten Ampelschaltung zwangen uns die Fragen zu ignorieren und direkt weiter nach Boppard zu fahren. P1 – untere Etage, Bulli passt, 35 ° aber Schatten! Den Beschreibungen folgend kamen wir wieder zum Rhein und wollten an der Promenade ein Päusken machen, aber da war alles voll. Also zurück in die schicke Innenstadt und ein Cafe erobert. Dabei den Text (TB6) enträtselt und och nee, nicht schon wieder zum Nürburgring.
Zum Glück erreichte uns ein Anruf von Jürgen: Wir sollten uns melden, wenn wir das Ergebnis haben, dieses durchgeben, um dann den Suchpunkt zu erfahren. Da wir gut in der Zeit lagen fuhren wir erst mal nach Kaisersesch, dass liegt auf der Hälfte zwischen Boppard und Nürburgring. Vielleicht sind die Ferkel ja faul und haben keine Lust auf weite Fahrten. Angerufen und Koordinate erhalten: N 50° 07' 08.4'' und E 6° 52' 32.5'' Parkplatz Holzmaar. 35 Minuten sagt der Navigator. Auf geht’s. Kurz vor der Ankunft noch schnell den Bulli versteckt und zum Parkplatz gefahren.
Die Ferkelautos standen schon da und so begann die Suchzeit. Renate konnte Kim und Andrea fangen. Axel scheuchte noch Tanja aus dem Wald, die dann von Renate gnadenlos verfolgt wurde. Der Abstand schmolz und Tanja schlug sich in die Büsche, wurde aber von einem ahnungslosen Ehepaar verraten und somit gefangen. Fabian wurde von Alex erwischt, aber Jürgen und Daniel konnten ihre Freiheit verteidigen und den Ferkelsieg erringen.
Ein Teil von uns fuhr noch eben zum Pulvermaar ganz in der Nähe um eine Bademöglichkeit zu nutzen. Was sollten wir schon um fünf in der Unterkunft? Gegen Acht brannte dann das Feuer und die Spießbraten wurden verteilt. Bei kaltem Bier und heißem Feuer wurden die Braten gedreht, gegart und einige geschwärzt. Aber lecker waren sie und ein schöner Tag neigte sich dem Ende zu.

Mo. 09.06.2014
Aufstehen, Frühstücken, Aufräumen und wieder geniales Wetter. Nach kurzer Verabschiedung wollten einige nach Hause fahren. Der Rest machte sich auf zur Teufelsschlucht bei Irrel, nahe der luxemburgischen Grenze. Ein geologischer Infopfad führte uns durch den Wald bis zum Einstieg in die Schlucht. Wow, das sah schon sehr beindruckend aus. Immer tiefer führten die Treppenstufen, die mit jedem Schritt feuchter wurden. Unten angekommen war es angenehm kühl und ein Blick nach oben ließ uns nur eine handbreit Himmel sehen. Die steilen Wände waren mit Ausspülungen übersäht und formten so eigenartige Muster und Formen. Am Ende der Schlucht schlugen wir noch den Weg zu den Irreler Wasserfällen ein. Immer weiter bergab konnte man schon von Weitem das Rauschen des Wassers hören. Über eine schmale Holzbrücke mit Dach gelangte man auf die andere Seite des Flusses Prüm. Es war eigentlich mehr eine strömungsreiche Passage als ein Wasserfall. Egal. Schuhe und Strümpfe aus und erst mal Füße kühlen. Silke, die nicht mit zu den Wasserfällen mitgegangen war wurde mit dem Auto zum unteren Parkplatz beordert um die Fahrer abzuholen. In Echternach Stadtmitte (Luxemburg) machten wir einen Treffpunkt aus. Ein kleiner Marsch durchs Städtchen endete in einer Pizzeria. Nach der Stärkung gingen wir zum Parkplatz zurück und verabschiedeten uns von uns und von der Rallye 2014.
Bis nächstes Jahr.

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