Ferkelbratenrallye - Ferkelbratenrallye

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2015 (34. Rallye)

Ferkel:
Axel, Renate,  Thomas

Jäger:
Andrea, Antje, Christian, Daniel, Fabian, Jürgen, Lisa, Michael K., Michael C., Otto, Samenta, Tanja, Tim, Tom, Wolfgang

Bitte beachten: Weißer Text ist ein Link oder Bild

Fr. 22.05.2014, 18:00 Uhr
Die 32. Ferkelbratenrallye war hanseatisch geprägt und es kam zum Einsatz neuer Kommunikationstechniken. Schon vor Beginn der Rallye stellten die Jäger ihre Smartphones auf eine gemeinsame What’s-App-Verbindung ein. So waren sie ständig in Kontakt und konnten ihre Infos in Sekundenschnelle übermitteln. Des Weiteren gab es auch eine Verbindung aller Teilnehmer insgesamt, sodass auch ein Austausch von Infos zwischen Ferkeln und Jägern möglich war.
Die Anfangsaufgabe, die auf dem Kinderspielplatz am Häufgen ausgeteilt wurde, war recht einfach zu lösen. Es galt, Titel bekannter Spielfilme anhand von Bilderrätseln herauszufinden, aus denen sich der Punkt des TB1 am Vereinsheim am Jahnplatz in Altenvoerde ableiten ließ, der auch sofort gefunden wurde.
Von dort aus ging es in den Rombergpark in Dortmund-Brünninghausen, einem Botanischen Garten, der zu der Zeit, als die BVB-Stadt noch eine Hansestadt war, von einem Adelsherrn namens Romberg errichtet wurde. Über die weltweiten Handelswege ließ er sich Pflanzen und Saaten verschiedener Exotischer Gewächse anliefern. Aus Inschriften und Beschilderungen im Park ergab sich der Lösungstext, der die Jäger zum nördlichsten Punkt von NRW bei Rahden Kreis Lübbecke führte.
In der Dunkelheit konnten die, dort stehenden Sonnenuhren leider nicht bestaunt werden, aber dafür kam es wieder zum Einsatz einer neuen Technik, nämlich dem Auslesen eines QR-Codes, der an einer Info-Tafel befestigt war und mit dessen Hilfe der Punkt des TB2 ermittelt werden konnte. Er befand sich nur wenige Kilometer entfernt, in den Sportanlagen des Männerturnvereins Diepenau Kreis Diepholz. Gegen 23.00 Uhr fand dort die Versteckzeit statt. Merkwürdigerweise versteckten sich dort alle 4 Ferkel, was gemäß der Spielregeln gar nicht nötig gewesen wäre, weil sich um TB2 und TB4 immer nur ein Ferkel verstecken muss. So wurden dort 2 von 3 Ferkeln in ihren Verstecken entdeckt und gefangen. Bitter für das Ferkelteam, weil nun Sieg oder Niederlage von dieser einzigen Kollegin abhing, die nicht gefangen wurde. Anschließend wurde im Vereinsheim noch ein Fläschchen Bier zur Brust genommen und es wurden auch noch ein paar Schmankerl (Schnitzel, Frikadellen, Gemüse und Tsatsiki) gereicht. Dann wurden die Schlafsäcke aufgesucht.

Sa. 23.05.2015
Am nächsten Morgen wurde schon um 7.00 Uhr der Frühstückstisch gedeckt. Die nächste Suchetappe führte in die Hansestadt Bremen. Leider war das Wetter nicht so schön, als die Jäger am Rathaus, der Petrikirche, der Rolandsäule, den Stadtmusikanten und in der Böttchergasse nach Buchstaben suchten. Das Wetter besserte sich aber im Laufe des Tages. Als in einem Großstein-Hügelgrab in Bülstedt (Kreis Rotenburg an der Wümme) der TB3 gefunden wurde, schien schon wieder die Sonne. Der Weg führte dann nach Stade, die vermutlich älteste Hansestadt, wo wiederum viele Sehenswürdigkeiten aufgesucht werden mussten. Was wäre eine Hanseaten-Rallye ohne eine Seefahrt. Der Lösungstext aus den Punkten in Stade ergab, dass die Fähren-Anlegestelle Wischhafen angefahren werden musste, um mit der Fähre über die Elbe nach Glückstadt (Schleswig-Holstein) zu fahren, wo wiederum ein QR-Code ausgelesen werden musste. Dieser führte die Jäger zum TB4 in der Nähe des Stör-Sperrwerks.
Die, noch nicht gefangene Kollegin, versteckte sich dort in einem zugänglichen Hohlraum unter einer Brücke. Sie hatte in Glückstadt das Glück, nicht gefunden zu werden. Als nächstes führte der Weg in die kleine Stadt Marne in Dithmarschen, die in früheren Jahren auch einmal eine Hansestadt war. Hier mussten die Jäger an verschiedenen Gebäuden der typisch norddeutschen Backsteingotik, wie der Maria-Magdalena-Kirche und der alten Apotheke nach informativen Buchstaben suchen, deren Lösungstext zum Übernachtungspunkt, einer Grundschule in Nordhastedt bei Heide in Dithmarschen führte. Unter einem überdachten Grillplatz der Feuerwehr, in der Nähe der Schule, ließ man dann, bei Dithmarscher Bier, gebratenen Steaks und Grillwürstchen einen ereignisreichen Tag ausklingen.

So. 24.05.2015
Nach dem Frühstück starteten die Jäger zunächst nach Rendsburg am Nord-Ostsee-Kanal. Selbiger wurde dann überquert mit der Schwebefähre. Diese Fähre schwimmt nicht im Wasser, sondern hängt an Seilen unter einer großen Eisenbahnbrücke.
Dann ging es nach Bad Segeberg. Das ist zwar keine Hansestadt, aber dennoch sehenswert. Ein Besuch der Karl-May-Festspiel-Bühne und der Kalksteinhöhle bzw. der Kalksteinfelsen war zeitlich leider nicht möglich. Aber am Eingang gab es viele aufschlussreiche Informationstafeln. Lösungsergebnis war, dass der TB5 bei einer, dem Ferkelteam bekannten Familie im Nachbarort Fahrenkrug, abgeholt werden konnte.
Die nächste Suchetappe führte durch die sehenswerte Stadt Mölln, in der ein gewisser Till Eulenspiegel früher sein Unwesen trieb. 1988 führte auch schon mal eine Ferkelbratenrallye nach Mölln und in die nahegelegene Stadt Lauenburg an der Elbe. Rein zufällig war es in diesem Jahr ebenso.
So wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus, so lautet ein bekanntes Sprichwort. Dass damit die Bronzefigur des Rufers neben einem Restaurant am Elbufer gemeint war, sollte nicht schwer zu erraten gewesen sein, Aber welcher Hinweis sollte sich daraus ergeben? Sollten weitere Informationen etwa in dem kleinen Waldstück am jenseitigen Ufer zu finden sein, weil der metallische Mann in diese Richtung ruft?
Natürlich nicht. Bei näherer Suche fand man in jener „Rufrichtung“ hinter einem Plakat, das an einem Geländer befestigt war, wieder mal einen QR-Code, aus dem sich die Koordinaten für den TB6 ableiten ließen. Wieder mal war es ein Sportplatz. Er befand sich in dem kleinen Ort Nahrendorf Gemeinde Göhrde, Kreis Lüneburg.
Und wieder einmal schaffte es die, noch nicht gefangene, Kollegin, militärisch getarnt, in einem Waldstück unentdeckt zu bleiben um damit die Ehre des Ferkelteams zu retten. Bei deftigen Spießbraten und einem kühlen Tropfen endete die Rallye und man übernachtete in den Räumen des Vereinsheimes.

Mo. 09.06.2014
Nachdem das Vereinsheim den Gastgebern gesäubert übergeben werden konnte, fuhren einige Teilnehmer direkt nach Hause. Die meisten Kollegen machten aber noch einen kleinen Abstecher in die sehenswerte Stadt Nienburg an der Weser. Buchstaben mussten hier aber nicht mehr gesucht werden. Auf einem der Häuser konnte man ein Storchennest sehen, in dem ein Storchenpaar laut vor sich hin klapperte. Nach einer kühlen Erfrischung in einer Eisdiele verabschiedeten sich die Teilnehmer voneinander, blieben aber per What’s-App noch miteinander verbunden. Und spätestens um 20.oo Uhr konnte man auf diesem Wege lesen, dass alle Teilnehmer wieder wohlbehalten zu Hause angekommen waren.

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