2019 - Ferkelbratenrallye

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2019 - 38. Rallye - Pfingsten
Ferkel:
Andrea, Antje, Lisa, Michael K., Sarah

Jäger:
Axel, Benny, Lena, Michael O., Otto, Petra, Rainer, Renate, Silke, Simon, Thomas, Wolfgang

Bitte beachten: Weißer Text ist ein Link oder Bild

Freitag - 07.06.2019, Häufgen.
Es ist wieder soweit! Eine neue Rallye beginnt! Treffpunkt der Schweinebande ist wie gewohnt um 18:00 Uhr am Spielplatz Häufgen in Ennepetal. Die Ferkel präsentieren einige Regentropfen und das Starträtsel. Die übliche Wartezeit von 15 Minuten wird angereichert durch 15 Regentropfen/m²/s. Das Rätseln bringt unter dem Baum nix, also fahren die Jäger zum überdachten Parkplatz eines Elektromarktes. Während einer gewaltigen Schüttung von oben lösen wir trockenen Fußes das Starträtsel. TB1 ist die Heinrichshöhle in Hemer. Auf geht's.
Am Parkplatz angekommen schäumt jemand vor Wut, jedoch nicht von uns. In der Höhle beginnt per Führung eine Reise durch die Zeitgeschichte. Höhlenbär und Höhlehyäne sind eindrucksvolle Tiere, denen man nur ausgestopft (die Tiere natürlich) begegnen möchte. Windstille und eine stets gleichbleibende Temperatur schaffen Gebilde in allen Formen. Durch das Lösen diverser finsterer Höhlenfragen geht es weiter durch das schöne Hönnetal nach Schmallenberg in den Ortsteil Grafschaft. Auf einem einsamen Parkplatz finden wir TB2, aber nach 15 Min. Suchzeit kein Ferkel. Nach dem Suchzeitendepfiff bricht Lisa erleichtert aus dem mit Viechern, Gewürm und sonstigen Plagegeistern verseuchten Gebüsch, die sie zum Glück im Dunkeln nicht sehen konnte (oder die sie). Michael kommt eher ganz cool von der anderen Seite und wir machen uns auf den Weg zur Unterkunft. Das Bürgerhaus im Sorpetal. Mit Dip, Käse und Getränk im Darm, treibt es uns in Morpheus Arm...

Samstag - 08.09.2019 - Bürgerhaus.
Ein Morgen wie aus dem Bilderbuch. Waschen, Tisch decken, Rührei braten, Kaffee kochen und Brötchen holen muss heute fix erledigt sein. Der Etappenstart ist Nullneunhundert. Das Samstagstarträtsel ist schnell gelöst und führt uns über schlappe 150 Kilometer nach Bad Homburg zum Römerkastell Saalburg. Am Porta Praetoria muss erstmal ein Foto gemacht werden. In der Ausstellung ist an vielen Exponaten zu erkennen, dass es die Römer damals schon drauf hatten: Beheizte Thermen, Fußbodenheizung, Wasserleitungen. Geschmiedete Werkzeuge, Waffen und Schmuck lassen erkennen welche Handwerkskunst damals schon möglich war. Ein Fragenkomplex komplexer Fragen rund um die alten Römer macht uns zu schaffen, aber 'Fortes fortuna adiuvat' leitet uns ins ca. 100 km entfernte Miltenberg am Main.
Schöne Städtchen bei bestem Wetter und Pfingsten sind natürlich ein touristischer Magnet. So gestaltet sich die Parkplatzsuche als schwierig, aber erfolgreich. Allerlei mittelalterliche Fachwerkhäuser pressen sich rechts und links einer Rinne
an den Burgberg, die im Schnatterlochturm mündet. Vorbei am Bannhaus (Knast), Brauerei-Laden und einer Brauerei endet die Wortsuche im Gasthof 'Zur Goldenen Krone'. Das haben sich die Jäger verdient. Schwattes Bier hob die Stimmung und die Rätselbuchstaben formten sich zum: Max-Eyth-See in Stuttgart.  Uups, nochmal 140 km. Also austrinken und ab zu den Autos. 50 Cent Parkgebühr für 2 Stunden ist eine echt positive Überraschung, Korso bilden und ab geht's. Stuttgart gehört zu den Megacities und Ampelschaltungen mit gefühlten 10 minütiger Rotphase und 10 sekündlicher Grünphase können uns Landbewohner zur Weißglut bringen. So lassen wir uns durch den Verkehr bis zum See treiben. In einem von Feinstaub verseuchten gigantischen Grill mit Rasenflächen dazwischen, suchen wir am Anleger nach TB4. Axel entdeckt ihn und Benny findet Antje an der Brücke. Sarah tarnt sich als Joggerin und führt uns alle an der Nase herum. Die Suchzeit endet und wir schlängeln uns zur Unterkunft. Die Seniorenresidenz der Else-Heydlauf-Stiftung bietet uns für zwei Tage einen Tagungssaal mit extra Küche und sanitären Anlagen als unseren Übernachtungspunkt. Bevor ich es vergesse, der Abend endet auf der Terrasse mit Gegrilltem vom heimeigenen Gasgrill und diversen Getränken.

Sonntag - 09.06.2019 - Stuttgart.
Wieder ein Morgen wie aus dem Bilderbuch. Waschen, Tisch decken, Rührei braten, Kaffee kochen und Brötchen holen, war zur Überraschung aller Ferkelbrater nicht nötig. In einem freien Raum der Tagespflege zauberten uns die guten Geister der Residenz einen Frühstückstisch der ersten Güte. Dann mal wieder was Neues: Aktivrätseln vor Ort. Für jedes gelöste Rätsel gibt es einen Buchstaben aus dem Säckchen (Daumen hoch). Die Standseilbahn Stuttgart ist das Ziel. Zum Lösen der Fragen brauchen wir eigentlich nicht mit der Bahn fahren, aber wenn mal schon mal da ist... Der Monte Scherbolino oder Trümmerberg Birkenkopf ist der nächste Zielpunkt. Von 1953 -1957 wurden dort die Trümmer Stuttgarts vom 2. Weltkrieg aufgeschüttet und der Birkenkopf um 40 Meter erhöht. TB5 weigert sich hartnäckig gefunden zu werden, also muß der Telefonjoker her. Geht doch.
Die nächste Etappe führt uns nach Bietigheim-Bissingen. Ein Wahrzeichen der Stadt ist die Statue der grauen Pferde. Die arme Tiere stehen den ganzen Tag in der Sonne und erinnern uns an etwas: Durst. Bei einem lecker Weizen werden die Rätsel gelöst und das führt uns zum Killesbergturm zurück nach Stuttgart. Über 170 Stufen geht es schwankend nach oben. Das gesuchte Metallplättchen befindet sich leider nicht mehr dort wo es sein soll. Zwei weiße Klebepunkte sagen uns: es ist weg. Ferkel anrufen... aber plötzlich lautes Geschrei von unten. Das Metallplättchen ist gefunden; das ist mal Glück. Am Ende der Bergheimer Steige und der Solitudenstrasse oder anders herum wies uns Antje zum Parkplatz ein. TB6 war schnell gefunden und die Suchzeit begann.

Die Jäger suchen wie von Sinnen,
doch die Minuten schnell verrinnen.
Es fühlt sich an wie Stunden,
doch es wird nichts gefunden.
Schon ist die Suchzeit wieder aus,
tragen die Ferkel den Sieg nach Haus.

Das war's. Die Jäger haben verloren und müssen die Runde bezahlen. Back to the Unterkunft.
Jetzt kommt das, dass den Namen der Rallye in sich birgt. Da sich die Ferkel nicht zu Braten verarbeiten lassen wollen, haben wir die Ennepetaler Spezialität 'Pfünderbraten' im Gepäck. Schnell den Grill entzünden, warten bis genug Glut und Hitze entstehen, dann die Braten aufstecken. In gemütlicher Runde werden die Braten gegrillt. Nach dem Essen folgt die obligatorische Rede vom Oberferkel ... die endetet mit: 'Das war Spitze' als Lob für die tolle Rallye 2019. Auch die Ferkel für 2020 wurden gekürt. s.o.

Montag - 10.06.2019 - Stuttgart.
Das Frühstück ließ wieder keine Wünsche offen. Ein großes Dankeschön an die Residenzleitung und das sehr zuvorkommende Personal.
Jetzt schnell aufräumen und alles wieder in Ordung bringen, packen und einladen. Das Gruppenfoto gehört immer dazu. Michael und Rainer verabschieden sich wegen ihrer weiten Fahrt, der Rest der Bande macht sich auf nach Bad Wimpfen am Neckar. Ein schmuckes Örtchen mit verwinkelten engen Gassen, die uns zu einer Eisdiele führen. Endlich auch diesen Punkt abgehakt. Großes Verabschieden mit Druck und Kuss und jeder fährt seinen Weg nach Hause.
Nach und Nach treffen die Meldungen ein, dass alle gut angekommen sind...

Tolle Nummer. Bis nächstes Jahr...  
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